Es ist schon merkwuerdig....Ich habe angefangen ueber unsere wunderbare Hochzeits-Kreuzfahrt um das Kap Horn zu berichten und irgendwie bin ich nach Montevideo abgelenkt gewesen.Jetzt ist es ja nicht so, als wenn unsere Kreuzfahrt danach beendet gewesen waere. Ich war wahrscheinlich danach schon wieder woanders mit beschaeftigt und habe vergessen vom Rest unserer Reise zu berichten. 
Es war die schoenste unserer Reisen bisher und wir wuenschen uns so ziemlich taeglich wieder um die Welt zu segeln..(aber wer tut das nicht?)

Der naechste Stop auf unserer Kreuzfahrt waren die Falkland Inseln, welche uns schon mit dazu bewogen haben die Sued-Amerika Kreuzfahrt auszuwaehlen. Ich meine, wer schafft es denn schon auf die Falkland Inseln? 



Nachdem der Ozean etwas wilder geworden war ueber die letzten Tage hat der Kapitaen durchgesagt, dass wir ggf. nicht bei den Falkland Inseln halten koennen falls die See weiterhin so rauh ist. Die Falkland Inseln haben keinen angelegten Hafen fuer ein Kreuzschiff wie die anderen Haefen, an denen man ankommt und direkt von nervigen auslaendischen Verkaeufern ueberfallen wird. Das ist etwas anders hier. Man wird mit den Rettungsbooten an Land gebracht und das Schiff bleibt angelegt im offenen Meer. 

Die Mitarbeiter an board hatten uns schon gewarnt, dass wir nicht an den Inseln halten koennen, sollte das Meer sich nicht beruhigen und meinten, dass sie auf dem Hinweg nach Rio leider auch nicht halten konnten.

Das hat uns natuerlich schon beunruhigt weil wir auf eine Insel so weit draussen im Ozean gerne mal Fuss gesetzt haetten.

Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir anlegen konnten. Die See war ruhig genug so dass wir an Land gebracht werden konnten und wir haben uns super gefreut. Ich hab mich direkt gefragt wie die Leute hier irgendwas bekommen. Zum Beispiel so Sachen ohne die ich gar nicht mehr leben kann. Covergirl Mascara, Glamour Magazin, Martha Stewart Magazin, Ben und Jerry's Eiscreme. Wie kriegen die hier Ben und Jerry's Eiscreme???? (Panikattacke..)

Es waere eine schoene Bootsfahrt an Land gewesen, wenn nicht die komplette Besatzung des Schiffes gleichzeitig an Land wollen wuerde. Tausende von Passagieren wollen JETZT los und das haette irgendwie schon besser organisiert werden koennen - wir sind trotzdem angekommen und haben erstmal nur gestaunt. Ueber alles...wie klein alles ist...wie schoen alles aussieht...wie klein alles ist....dass es EINE Postfiliale gibt.......dass die Kneipe geschlossen war....dass wir in ein paar Minuten durch die Hauptstadt geschlendert sind...dass es Einwohner gibt....und wo sind diese Schaafe die uns versprochen wurden?

Alles sieht englisch aus...sehr englisch war so mein erster Gedanke. Suess - niedlich..wunderschoene Inseln in der Mitte des Meeres. Auch wenn es nicht viel zu sehen geben mag so ist es doch sehr beeindruckend. Dass die Leute hier so leben and wie das sein muss, dass jeder jeden kennt und dass die Touristen regelmaessig and Land kommen und vor den Haustueren rumstarren und Bilder von allem machen.
 
Der Baum auf dem Bild war beeindruckend. Hat meine Aufmerksamkeit erregt wie er da so im Wind gewachsen ist. Den Wind bemerkt man sofort. Es ist sehr windig. Unsere Jacken waren aber super windgeschuetzt von daher hat uns das nichts ausgemacht.

Alle Inseln haben zusammen ca. 2000 Einwohner, die meisten wurden dort geboren. Es gibt mehr Schaafe als es Menschen gibt. Koennt ihr glauben, dass wir nicht ein einziges Schaaf gesehen haben? Wahrscheinlich halten die ihre Schaafe entfernt von der 'Stadt', haha.







Ein mysterioes aussehendes gesunkenes Schiff liegt hier im Hafen. Ein sehr schoener sight-seeing Punkt ist auch der Mast mit Richtungs-Schildern von allen moeglichen Staedten und Distanz-Angaben rund um die Welt.


Stanley an sich ist so klein, dass wir andauernd andere Passagiere gesehen haben. Ihr koennt euch vorstellen, dass es dort einige Charaktere an Board gab. In einem Cafe sind wir zum ersten Mal auf den von mir spaeter 'Robin Williams' getauften Gast gestossen. Ein merkwuerdiger Kautz der anscheinend alleine die Kreuzfahrt gemacht hat. Der war auesserst verwirrt und sehr 'interessant' wenn man so sagen mag.

Unsere Postkarten sind anscheinend alle von hier angekommen. Die Post von den Falkland Inseln geht ja zuerst mal nach England und dann weiter von dort zum Zielort.

Ein echtes Abenteuer....die Insel war so friedlich und einsam. Es kommt mir fast so vor, als wenn die Frage "Was wuerdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?" sich um die Falkland Inseln drehen koennte.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir nochmal hier her zurueck kommen werden, aber wir sind sehr dankbar, dass wir dieses mysterioese kleine Insel besuchen durften.

Fortsetzung folgt...
What a great party this has been. 4th of July in the U.S is one of those special holidays everybody is awaiting. A weekend full of relaxation, good food, lots of beach and (of course) fireworks!

I had all these grand plans this year of making my first real american apple pie with one of those artsy top decorations that look like the american flag. I guess that will have to wait another year since we have visitors in town. Granted it would have been great to introduce my german family to american tradition like good ol' apple pie, but hey - it's been pretty busy around here and honestly - we are having a great time with or without the pie. (Pie never hurts, though).

We spent the day fairly relaxed and mostly at home, it was one of those cloudier days after a real sunny beach day and everybody was exhausted but looking forward to the fireworks. According to the news more than 750,000 people were expected to watch the fireworks downtown and the usualy confusing on how where to park and how to get there erupted. We decided to head downtown fairly early and enjoy a nice dinner downtown before heading towards Seaport Village to watch the show. It turned out to be a fairly good plan - parking was only $10 in the cruise parking lot and we didn't have to walk far to get downtown. By the time we got back from the restaurant Seaport Village was already very crowded. People picknicking on the grass, bringing their lawn chairs and looking like they were camping down there. Kids with these crazy light toys and everybody eating, eating and eating.

The fireworks didn't disappoint this year and I was able to take my camera out and give fireworks photography my first shot. It went pretty well for my first trial (and having to hold the camera on my own). Granted my eyes kinda hurt afterwards from looking through the camera and my hands wanted to shake so badly. :))

Even though I'm not an American I'm very fond of these holidays and of course America's birthday. Already living here 3 1/2 years now it's all becoming more and more like home. The goal of course is to celebrate this holiday even more american next year. ;)

Happy 234th birthday America!!!
Endlich war es mal wieder soweit - Hochzeit feiern! Und diesmal war es fuer uns auch wirklich sehr praktisch in San Diego. Trotzdem haben wir uns ein Hotelzimmer genommen, damit nachts keiner mehr nach Hause fahren muss und wir uns auch ein Glaesschen genehmigen koennen.

(Ich unterbreche uebrigens mal wieder meinen Honeymoon-Bericht, der im Moment bei Montevideo aufhoert, aber hoffentlich demnaechst wieder weiter geht. In letzter Zeit war alles etwas stressiger und deshalb gibts hier zwischendurch schon mal die Highlights).

Das Wetter war einfach nur traumhaft, da hatten die beiden richtig Glueck.

Am Abend vorher waren wir schon an der Location, da G. beim Probedurchlauf teilgenommen hat. Er war mal wieder einer der 'Groomsmen', dabei ist mir aufgefallen, dass er eigentlich auf jeder Hochzeit, bei der wir bisher zusammen waren, immer 'Groomsman' war. Nicht wirklich immer zu meiner Begeisterung, da wir aus diesem Grund auf noch keiner Hochzeit zusammen gesessen haben und er generell mit der Fotoknipserei usw. eigentlich immer viel weg ist. Es macht natuerlich trotzdem Spass, aber wenn das immer so ist, wird's irgendwann langweilig. G. muss sich allerdings sehr geehrt fuehlen, dass er bei jeder Hochzeit eine besondere Rolle einnehmen darf. Diesmal hab er auch einen Teil der Rede gehalten. Auf meine Rat hin hat er seinen Teil aufgeschrieben und Spickzettel maessig davon seine Rede vorgetragen. Die anderen fanden das glaube ich eher uncool vorab und meinten sie koennten das ohne. Im Endeffekt war G.'s Teil doch der beste und die Vorbereitung hat sich gelohnt. Er hat ja auch so einen wunderbaren Humor, sehr gelungen.



Wir haben den Tag sehr genossen und ich war super erfreut, dass es nicht nur Meeresfruechte gab. Die Braut arbeitet fuer einen Meeresfruechte und Fischhandel und hat ihr Catering von dort bezogen, da lag die Befuerchtung nahe, dass G. und ich in die Roehre gucken. (Ist uns ja mit den Krebsen in South Carolina bereits passiert - Hochzeitsessen = trockene Kartoffeln - wowoooo.) Auch das Essen war sehr gut und es gab viel Auswahl im Buffet-Style.

Mein Favorit waren die Tischnamen mit den Strassennamen in Mission Beach. Sehr gelungen!


Es gab einen 'Fotomaten' in dem wir Bilder fuer das Gaestebuch und fuer uns selbst machen konnten - ganz super. Ausreichend Kostueme und Peruecken und was nicht alles standen zur Verfuegung.


Und nun natuerlich auch noch ein paar Bilder vom gluecklichen Paar. Ein sehr schoenes Hochzeitskleid mit viel Spitze.


Der Hochzeitsstrauss war passend in Fruehlingsfarben zu der Blume im Haar und zu den Straussen und Kleidern der Brautjungfern. Die Brosche gefaellt mir besonders gut.

Ein Bild mit der gluecklichen Braut darf natuerlich nicht fehlen. Good times!




Traumhafter Sonnenschein und wunderschoene Farben fuer meine Fotografie. Es hat super Spass gemacht zu knipsen und ich kenn mich jeden Tag mehr aus mit meiner neuen Cam. :)

Sehr schoene Hochzeit, aber was kann bei San Diego schon schief gehen? ;)

I miss you guys!

Nach nun etwas mehr als 3 Jahren in San Diego hatten wir heute das erste gefuehlte Erdbeben. Erdbeben werden hier regelmaessig in unseren lokalen Nachrichten gemeldet, sind aber normalerweise immer so gering in Staerke, dass ich bisher nichts gemerkt habe.

Das Schuetteln und das Geraeusch des heutigen Erdbebens war somit wirklich schockierend fuer uns, weil man nie genau weiss, wie lange es dauert und ob es 'the big one' ist. Die Nachrichten berichten von einer Staerke von 7.2 in Mexiko nah an der Grenze von Arizona. Das Beben wurde auch in Los Angeles und bis nach Vegas gespuert. Es ist eine Ermahnung, wenn man nach langer Zeit doch gerne mal die Gefahr vergisst.

Mein Projekt eine Notfall-Tasche zusammenzustellen ist somit wieder etwas in den Vordergrund gerueckt und ich werde mir dazu bald mal Zeit nehmen.

Uns geht es gut, es ist nichts passiert - also keine Sorgen machen, wenn das sicher morgen in den Nachrichten ist.

Wir hatten vom Erdbeben abgesehen ein sehr schoenes Osterwochenende mit Shopping, Restaurantbesuchen, einem Spaziergang am Strand und jede Menge Zeit mit Freunden. G. hat heute morgen sein Osterkoerbchen ueberreicht bekommen und hat sich gefreut und gleichzeitig entschuldigt, dass er keins fuer mich hat. ;)

Hoffentlich wird das Wetter schon wieder besser in Deutschland? Ich schicke euch mit den Fotos anbei ein bisschen Sonne nach Hause. Die Bilder habe ich waehrend des Junggesellen Abschiedswochenende meiner Freundin in Palm Springs/Rancho Mirage geschossen. Naechste Woche ist die Hochzeit hier in San Diego am Strand (davon sicher spaeter mehr).
Zugegeben, da ist jetzt eine ziemliche Pause zwischen heute und meinem letzten Post entstanden. Hey, wir haben nur unseren Honeymoon genossen und da darf man ruhig schreibfaul sein. ;)

An einem fast regnerischen Wochenend-Samstag in San Diego erinnere ich mich gerne an Montevideo, Uruguay und teile einige Bilder und Erfahrungen, indem ich hier etwas in Erinnerungen schwelge.

Montevideo kommt einem fast wie ein kleines Staedtchen vor, wenn man gerade erst in Buenos Aires war. Als grosser Amerika-Fan ist mir natuerlich auch in Montevideo das Herz aufgegangen. Suesser alter Stadtteil direkt am Hafen mit kleinen Seitenstrassen ueberall. Man kann wunderbar am Wasser vorbei spazieren. Die Sonne hat uns ins schon gebraeunte Gesicht gelacht.


Ueberall sind kleine Laeden in den Seitenstrassen in Old Montevideo, die Bewohner sind sichtlich interessiert und alle moeglichen Sachen zu verkaufen. In einer Seitenstrasse finden wir ein Empanadas-Lokal und ich kann nicht wiederstehen. Nach 2-3 herzhaften Empanadas mit Kaese und Fleisch gleich noch ein Dulce-de-Leche Empanada zum Nachtisch - wunderbar!


In einem kleinen Restaurant in Stadmitte haben wir dann zwei unserer Holland-America Bartender getroffen und gemuetlich zusammen gesessen. Greg und ich haben fleissig unsere Postkarten geschrieben. Unglaublich wie schwierig das ist von jedem einzelnen Stop Karten zu schreiben, aber wir haben es geschafft. Die Postkarten von Kap Horn und Chile sind uebrigens ueber Oakland, Neuseeland nach Deutschland transportiert worden. Anscheinend kommen auch heute bei meinen Eltern noch Postkarten an. :))

Die Post in Montevideo ist ein super kleines Office, wo nur ein Angestellter an einem offenen Schreibtisch sitzt. Er hat uns sogar die Briefmarken aufgeklebt. :))


Wir haben uns dann durchgefragt, da wir unbedingt den Anker der Graf Spree sehen wollten. Komischerweise wusste keiner so genau, wo der Anker ist. :)) Ziemlich enttauescht sind wir zurueck zum Schiff und haben die Suche aufgegeben, als uns genau vor der Vendaam der Anker im Hafen auffaellt. Wir sind also bei der Ankunft gemuetlich am Anker vorbei, ohne es zu bemerken.



Die Admiral Graf Spee war neben der Bismarck eines der beruehmtesten deutschen Kriegsschiffe im 2. Weltkrieg. Im Dezember 1939 wurde sie von den Briten angegriffen und legte Anker zur Reparatur im neutralen Montevideo. Durch den Versailler Vertrag durfte das Schiff nur bis zu 72 Stunden im Hafen von Montevideo liegen und so entschied sich Captain Hans Langsdorff das Schiff vor dem Hafen in Uruguay zu versenken, um das Leben seiner Besatzung zu schuetzen.

Es war ein wunderschoener Tag in Montevideo, mit etwas Shopping, viel Essen und der Suche nach dem Anker.



Noch etwas lokale Musik aus Uruguay zur Einstimmung. :)
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